Die Kirche ist auf das Engagement und die Unterstützung eines jeden Kirchenmitglieds angewiesen, um die vielseitigen Tätigkeitsbereiche sicherzustellen. Dabei ist es ein weit verbreiteter Trugschluss, dass der Großteil des Geldes in die Organisation von Gottesdiensten und die Bezahlung der Pfarrerinnen und Pfarrer fließt. Das ist zu kurzgefasst, denn die kirchliche Arbeit zeichnet sich durch so viel mehr aus, und viele Menschen wissen nicht, wofür die Kirchensteuer eingesetzt wird. Die Unterstützung in Form von Spenden, Kollekten und der Kirchensteuer fließt in eine Vielzahl sozialer Projekte und Einrichtungen wie etwa:
- Gemeindearbeit
- Seelsorge
- Kitas und Schulen
- Bildungs- und Weiterbildungsangebote
- Diakonie
- Beratungsstellen
- Krankenhäuser/Krankenhausseelsorge
- Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit
- Hilfe für Geflüchtete, interkulturelle Arbeit und Migrationsarbeit
- und viele weitere soziale Projekte
Für diese und viele weitere Aufgaben schafft die Kirchensteuer eine sichere Finanzierungsgrundlage. Für die Landeskirche Hannovers – und damit auch den Kirchenkreis Osnabrück – ist die Kirchensteuer die wesentliche Ertragsquelle: Unter den gesamten landeskirchlichen Erträgen beträgt ihr Anteil rund 80 Prozent.
Viele Menschen, die aus der Kirche austreten möchten, sind sich ihrer wichtigen Rolle für die Gemeinschaft nicht bewusst. Deshalb sollte ein Kirchenaustritt wohlüberlegt sein. Die Solidargemeinschaft lebt davon, dass sich auch viele an ihrer Finanzierung beteiligen.