Gerhard Töller und Friedemann Pannen zu Vorständen der Osnabrücker Diakonie berufen
Die Evangelische Kirche im Osnabrücker Land ordnet ihre Diakonie neu. Mit der „DIOS – Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH“ wurde am 16. Juli 2015 eine Dachgesellschaft für das Diakoniewerk Osnabrück, die Evangelischen Seniorendienste Osnabrück und das Diakonische Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gegründet.
Gleichzeitig wurde Gerhard Töller zum kaufmännischen Vorstand der Diakonie in Osnabrück berufen. Superintendent Friedemann Pannen wurde von den Gesellschaftern zum theologischen Vorstand bestellt. Er wird sein Amt als Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück zum 31. Dezember 2015 aufgeben.
„Eine Marke, ein Unternehmen, ein Team – das ist Leitmotiv dieses wegweisenden Schrittes in der Diakonie Osnabrücks“, erklärte Pannen die Entscheidung. „Wir können die vielfältigen diakonischen Angebote in Stadt und Landkreis Osnabrück jetzt aus einer Hand anbieten. Das wird vor allem den Menschen vor Ort zugute kommen“, ergänzt der Theologe.
„Die gesellschaftsrechtliche Veränderung ist eine zukunftssichernde Maßnahme, weil sie Kompetenzen stärkt und Ressourcen bündelt“, unterstreicht Gerhard Töller, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Osnabrücks. „Wir werden damit auch weiterhin den hohen Anforderungen an die Wohlfahrtspflege gerecht werden und innovativ tätig sein können“, betont Töller, der bisher für das Diakoniewerk zuständig ist.
„Diakonie ist dem Menschen nah“, dieses Ziel wird die neue Diakonie Osnabrücks konsequent weiter verfolgen, erklärten die beteiligten Geschäftsführungen im Rahmen eines Pressegesprächs. Die Diakonie ist für Menschen in Stadt und Landkreis Osnabrück da, die Unterstützung brauchen. Ihnen wird mit den vielfältigen diakonischen Angeboten zeitnah und fachlich kompetent geholfen. Zunehmend mehr Menschen wenden sich mit komplexen Problemlagen an die Diakonie. Deshalb ist Hilfe aus einer Hand und unter einem Dach organisiert notwendig.
Zu den Hilfeangeboten der beteiligten diakonischen Gesellschaften gehören Einrichtungen der Altenhilfe, Jugendhilfe und zahlreiche Beratungsangebote wie z.B. die Sucht- oder Schuldnerberatung.
Insgesamt arbeiten unter dem Dach der „Diakonie Osnabrück Stadt und Land gGmbH“ zukünftig ca. 2.000 Beschäftigte. Zu dem Bereich stationärer und ambulanter Altenhilfe gehören u.a. Einrichtungen in Bad Iburg und Georgsmarienhütte, Jeggen und Melle sowie Häuser in Osnabrück (z.B. die Häuser Ledenhof und Schinkel, das Küpper-Menke-Stift oder das Wohnstift am Westerberg). In der Jugendhilfe sind u.a. Einrichtungen wie das Gerhard-Uhlhorn Haus, das Haus am Schlehenbusch oder das Haus am Schölerberg Teil der neuen „Diakonie Osnabrück Stadt und Land“. Die Suchtberatungen in Melle, Georgsmarienhütte, Bramsche und Osnabrück werden ebenso zur neuen Dachgesellschaft gehören, wie die weiteren, umfangreichen Aufgabenbereiche der Beratungsdiakonie. Hierzu zählen bspw. die Psychologische Beratung, Gefährdetenhilfe, Kirchlich-Soziale Dienste oder die Telefonseelsorge u.v.m.