Im Klinikum Osnabrück ist der neue evangelische Seelsorger Stephan Feldmann mit einem Gottesdienst offiziell in seine Tätigkeit eingeführt worden. Superintendent Dr. Joachim Jeska sandte Feldmann in sein neues Amt aus und segnete ihn. Jeska betonte, dass die Krankenhausseelsorge gleichzeitig ein anspruchsvolles und ein besonders wichtiges Arbeitsfeld ist, da es in ihrem Vermögen liege, den Patienten und den Mitarbeitern des Hauses Kraft zu spenden und sie aufleben zu lassen.
Der 45-jährige Feldmann hat seine Arbeit im Klinikum Osnabrück bereits am 1. April aufgenommen. Zuvor war er acht Jahre lang als Gemeinde-Pastor eingesetzt, zuletzt in der Nähe von Peine und davor in der Timotheus-Gemeinde im Widukindland in Osnabrück. Auf die Stelle im Klinikum hat er sich gezielt beworben, weil er in der Krankenhausseelsorge und wieder in Osnabrück arbeiten wollte. Feldmann sieht es als besondere Herausforderung an, dass es bei der seelsorgerischen Arbeit im Krankenhaus auch immer wieder um existentielle Fragen geht. „Aber auch ein Armbruch ist eine gute Gelegenheit, über die Fragen des Lebens ins Gespräch zu kommen“, meinte er.
Im Klinikum Osnabrück arbeiten drei evangelische und drei katholischen Seelsorger. Neben Feldmann gehören dem Team noch die Pastorin Helga Hollander und der Diakon Horst Betzold an, die katholische Seelsorgearbeit leisten die Gemeindereferentinnen Maria Hemker und Sibylle Hartong sowie der Pastoralreferent Michael Randelhoff. Feldmann wurde auch von den Kollegen besonders herzlich begrüßt. Diakon Horst Betzold wies darauf hin, dass sich der Pastor auch bereits in die Betriebssportgruppe Fußball eingebracht hat und dass er auch in diesem Team herzlich willkommen ist.
Die Seelsorger stehen allen Patienten und Mitarbeitern Klinikums Osnabrück jederzeit für Gespräche und Begleitung zur Verfügung. Sie bieten ihre Dienste gezielt an oder können angesprochen werden, wobei Kontaktdaten und Informationsmaterial auf den Stationen ausliegen und auch auf der Internetseite des Klinikums Osnabrück abrufbar sind. Das Haus verfügt über zwei Kapellen, in denen jeweils samstags und sonntags Gottesdienste gefeiert werden.
Pastorin Helga Hollander und Stephan Feldmann wiesen darauf hin, dass die Seelsorgearbeit im Klinikum Osnabrück nicht an Konfessionen gebunden ist. Es könne natürlich auf Wunsch ein evangelischer oder ein katholischer Seelsorger zugezogen werden, im Team werde aber grundsätzlich ökumenisch gearbeitet und natürlich könnten auch Muslime, Juden, Buddhisten oder Angehörige anderer Glaubensrichtungen die Seelsorger in Anspruch nehmen.