Die erforderlichen Sparmaßnahmen standen im Mittelpunkt der Beratungen bei der 10. Sitzung der Kirchenkreissynode (KKS) des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück. In der Pauluskirche in Osnabrück-Schinkel kamen die Delegierten aus den 18 Kirchengemeinden zusammen und diskutierten über zwei verschiedene Modelle für Einsparungen. „Diese Diskussion um den Planungszeitraum 2023 bis 2028 ist uns so wichtig, dass wir uns auch in der aktuellen Situation für eine Sitzung in Präsenz entschieden haben. Grund ist, dass wir eine breite Debatte führen wollten“, sagte Dr. Gisela Löhberg, Vorsitzende der KKS. Für die Sitzung galt ein strenges Hygienekonzept mit Abstand, Maskenpflicht und Zutritt nur nach negativem Test.
Bis 2028 sinken die Zuweisungen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers an den Kirchenkreis, und damit auch an die Kirchengemeinden, schrittweise um bis zu 10,4 Prozent. Zur Abstimmung standen zwei verschiedene Modelle, wie die Mittel für Personal-, Sach- und Baukosten gekürzt werden sollen. Im Modell 1 wurde eine gleichmäßige Kürzung aller Bereiche vorgesehen. Das zweite Modell sah zunächst eine Senkung der Mittel für Personalkosten um 5 Prozentpunkte vor und erst anschließend die Umsetzung der Sparmaßnahmen. Mit 40 Ja-Stimmen, 27 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen fiel die Entscheidung der KKS für das Modell 2.