Band Meet-Up in der Markuskirche

Nachricht 19. Februar 2025

Ein Wochenende für Bands und Musiker*innen, die werden wollen

25 Musiker*innen, drei Dozenten, Rock, Country und akustischer Pop – so lässt sich das Wochenende zusammenfassen, zu dem der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Osnabrück und Popkantor Jens Niemann in die Markuskirche eingeladen hatten. Bereits im vergangenen Jahr hatte Niemann den Workshop ausgeschrieben. „Angesprochen waren neben bestehenden Bands auch interessierte Musikerinnen und Musiker, die selbst gern einer Band beitreten wollten. Das hat gut funktioniert“, berichtet Niemann.

Knapp 25 Teilnehmende im Alter zwischen 15 und 70 Jahren waren dabei und füllten die Markuskirche. Mit Unterstützung der AG Musik und Kultur (AG MuK) gab es vier mögliche Proberäume in der Kirche und so wurde viele Stunden fleißig musiziert. Als Dozenten gaben der Gitarrist Benedikt Schlereth, der Münsteraner Schlagzeuger Tim Schöne und Jens Niemann selbst den Teilnehmenden Ideen und Impulse.

„Was haben wir ein Glück gehabt. Es bildeten sich genau vier Bands, die supergut zueinander passen“, formuliert Niemann sein Resümee und gerät ins Schwärmen. Es seien eine Rockband, eine Countryband, eine Jugendband und eine für akustischen Pop entstanden. „Und neben Worshipsongs standen natürlich auch beliebte Popsongs auf dem Programm, das die Teilnehmenden selbst ausgewählt hatten.“

„Da ging es ja ganz schön zur Sache“

Außerdem gab es Unterrichtseinheiten in den verschiedenen Instrumentengruppen: Gitarre und Bass bei Benedikt Schlereth, Schlagzeug bei Tim Schöne und alle anderen, dabei vertreten waren Klavier, Gesang und Streicher, gingen zu Jens Niemann. „Da ging es ja ganz schön zur Sache“, erzählt der Popkantor, „von Quintenzirkel über Pentatonik bis hin zu fünfer Verschiebern kam jetzt ja wohl alles vor.“ Zustimmend lachten die Teilnehmenden, denen mittlerweile sichtlich der Kopf qualmte.

Nach weiteren Probenphasen gab es Sonntagnachmittag dann die Gelegenheit, das Erprobte zu Gehör zu bringen im Rahmen einer „Open Stage“ im Kirchraum der Markuskirche. Enthusiastisch wurden alle Bands von den jeweils anderen Teilnehmenden auf der Bühne empfangen und ihre tollen Erfolge gefeiert. Es erklangen Songs wie „Mauern fallen“ oder „Morgenstern“, aber auch Klassiker wie „Back to black“ oder „Country Roads“.

So ging der Workshop zu Ende und nach dem Aufräumen wurde noch einmal Bilanz gezogen. Die Teilnehmenden waren erschöpft, aber glücklich. „So viel Musik zu machen ist ganz schön anstrengend. Aber einfach total erfüllend, was für schöne Tage!“, hieß es. Ein anderer lobte das Dozententeam, so empathisch würde nicht immer auf Teilnehmende bei Workshops eingegangen, man hätte sich sehr wohlfühlen können.

Eindrücklich, aber mit einem Augenzwinkern ermahnte Jens Niemann zum Schluss alle Teilnehmenden: „Jetzt sind so tolle Bands entstanden. Bleibt im Kontakt, dann können wir uns bald auf neue Bands im Kirchenkreis freuen.“