Der aktuelle Stand der Kategorisierung von Sakralgebäuden im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück beschäftigte die Mitglieder der Kirchenkreissynode (KKS) bei der 19. Sitzung. Weitere Themen in der Diskussion waren das Konzept zum Klimaschutzmanagement sowie Veränderungen im Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt. Auch das Beteiligungsverfahren zum neuen Ehrenamtsgesetz der Landeskirche Hannovers wurde vorgestellt.
Über das Verfahren zur Kategorisierung von Sakralgebäuden berichtete Superintendent Dr. Joachim Jeska stellvertretend für den Vorsitzenden des Bauausschusses. Bis Ende August seien die Kirchengemeinden aufgerufen gewesen, die erfragten Daten für die Kategorisierung abzugeben. Hier gehe es um die Nutzung der Kirchen. „Parallel haben Expert*innen aus dem Amt für Bau- und Kunstpflege Osnabrück und die Abteilung Bau des Kirchenamtes Daten erhoben, Bauberichte ausgewertet und so die Arbeit vorangebracht. Ziel ist es, bis zum Jahresende eine fertige Punkteliste zu haben, anhand der entschieden werden kann, für welche Gebäude außerordentliche Mittel für Baumaßnahmen bei der Landeskirche Hannovers beantragt werden können und für welche nicht“, erläuterte Jeska das Vorgehen. In der Diskussion ging es um Fragen weiterer Bedarfsplanung für Gebäude wie Gemeinde- oder Pfarrhäuser, um die Finanzierung von Betriebskosten sowie um die Frage, welche Gebäude erhalten bleiben können. Jeska warb dafür, die Kategorisierung der Sakralgebäude bis Ende 2024 abzuschließen: „Diese Punkteliste ist der Ausgangspunkt für die weitere Planung mit Gebäuden. Wir müssen genau schauen, was wir benötigen.“