Am 27. November ist die Synode des Kirchenkreises Osnabrück zu ihrer ersten digitalen Tagung zusammengekommen. Rund 70 Abgeordnete aus den Kirchengemeinden wurden per Zoom-Konferenz zusammengeschaltet; als Schaltzentrale fungierte der Sitzungsraum im Kirchenamt mit dem federführenden Synodenvorstand.
Einen Schwerpunkt der Tagung bildete eine Positionsbestimmung zum Thema „Evangelisch-lutherische Kirche in Osnabrück 2030“. Mit diesem Entwicklungsprozess, der im Februar des Jahres begonnen wurde, soll gemeinsam mit allen Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises das Profil der lutherischen Kirche in zehn Jahren bestimmt werden. „Wir treten nun in die Phase ein, in der die Kirchengemeinden beteiligt werden“, sagte Superintendent Dr. Joachim Jeska. Im Januar und Februar kommen Mitglieder der Steuerungsgruppe in alle Kirchenvorstände, um Impulse für die Diskussion in den Gemeinden zu geben. „Wichtig ist, dass diese Impulse aus dem Kirchenvorstand in die Kirchengemeinde hineingetragen werden, damit wir eine möglichst breite Beteiligung erreichen“, hob Dr. Jeska hervor. Die Ergebnisse aus der Einbeziehung der Kirchengemeinden fließen in die weiteren Planungen ein und sollen im Rahmen einer „Zukunftskonferenz“ im Sommer 2021 zusammengeführt werden. „Entscheidend ist, dass wir uns miteinander auf den Weg machen“, resümierte Dr. Jeska.