Der Kirchenkreis Osnabrück arbeitet erfolgreich mit dem Mediendienst der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Bramsche zusammen, der seit etwa vier Jahren verschiedene Videos und Online-Formate produziert. Mittlerweile hat sich das 20-köpfige ehrenamtliche Team rund um den hauptamtlichen Leiter Kai-Fabien Rolf in der Kirchenlandschaft bundesweit einen Namen gemacht. Längst sitzen Partner und Kunden in Berlin, Wittenberg oder Hannover. „Dieser Erfolg ist nur möglich dank der großen Unterstützung des Kirchenkreises Bramsche und der Leitungsebene, die den Mut hatte, die Idee ‚Mediendienst‘ in die Tat umzusetzen“, erklärt Rolf die Entwicklungen seit der Gründung. Immer wieder erhält das Team auch Rückmeldungen von den Zuschauer*innen. Dabei kam der Wunsch auf, diese Rückmeldungen zu bündeln, vergleichbar zu machen und zu schauen, wer damit erreicht wird und wie es den Leuten gefällt, beschreibt Rolf den Anlass zur Studie. Nach einigen Gesprächen fiel die Wahl auf das Forschungsinstitut Empirica aus Kassel. „Das Institut ist eine der führenden Hochschulen, was Studien im Bereich der Jugend angeht. Das war für uns die perfekte Wahl,“ so Rolf weiter.
In Kassel begleitet der Institutsleiter Prof. Dr. Tobias Faix mit seinem Team die Studie über den Mediendienst der Evangelischen Jugend aus Bramsche. „Die Coronazeit hat uns gelehrt, wie wichtig digitale Angebote im Raum der Kirche sein können. Aber wie diese angenommen werden und wie sie bei den Menschen ankommen, das ist bisher sehr spekulativ. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass der Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche genauer hinschauen will und die Menschen direkt befragt,“ freut sich Faix auf die Ergebnisse. Denn seit dieser Woche ist die Onlineumfrage zur Studie gestartet. Noch bis zum 30. November kann jede*r auf der Webseite des Mediendienstes, www.kirche.media, seine Erfahrungen und Meinungen über die Filme und die Arbeit des MEJB nennen.