Ein Tag der Freude – und das gleich doppelt

Nachricht 30. November 2020

Festgottesdienst mit Regionalbischof Klahr zur Ordination von Sören Engler

Am 29. November wurde Pastor Sören Engler in der Osnabrücker Timotheusgemeinde ordiniert und damit in sein Amt eingesetzt. „Heute ist der erste Advent, der erste Tag im neuen Kirchenjahr und der erste Tag im neuen Leben von Sören Engler“, sagte Pastorin Anne-Kathrin Bode zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes, zu dem unter normalen Bedingungen weit mehr Gäste gekommen wären als zurzeit coronabedingt möglich. „Der erste Advent ist ein wunderbarer Termin für eine Ordination, ein Tag der Freude“, so Regionalbischof Dr. Detlef Klahr in seiner Ansprache. Freude ist auch das Thema des Ordinationsspruchs, den sich Pastor Engler ausgesucht hat: „Freuet euch in dem Herrn allewege und abermals sage ich: freuet euch!“ (Phil 4,4). „Der Apostel Paulus sagt gleich zweimal ‚Freuet euch‘, weil es nicht überhört werden soll und als echte Aufforderung gemeint ist“, erklärte Dr. Klahr. Dieses Jahr könne einem die Freude schon ein wenig im Halse stecken bleiben, aber „heute freuen wir uns, Pastor Engler sowieso, das sieht man auch unter der Maske.“ In der Oberstufe hätte Sören Engler überlegt, Astronomie zu studieren. „Da wären Sie ja auch nicht so ganz verkehrt gewesen“, so Dr. Klahr. „Es gibt Leute, die über die Sterne den Weg zu Gott gefunden haben.“ Nach Abschluss des Vikariats setzt Pastor Engler diesen Weg nun in der Jakobus- und der Timotheusgemeinde fort – im Team mit Pastorin Bode, mit der er sich das Pfarramt teilt.

Der erste Advent ist ein wunderbarer Termin für eine Ordination, ein Tag der Freude.

Regionalbischof Dr. Detlef Klahr

Glückliche Fügung

Superintendent Dr. Joachim Jeska, der die Ordinationsurkunde verlas, erinnerte sich an seine eigene Ordination: „Meine war auch am ersten Advent und auch an einem 29. November.“ Die Besetzung des verbundenen Pfarramts in den beiden Gemeinden Jakobus und Timotheus wäre eine glückliche Fügung gewesen. „Erst hatte ich Kontakt mit Pastorin Bode, die eine halbe Stelle suchte, und dann kam Pastor Engler und sagte: ich auch. Schön, Sie jetzt dabei zu haben.“ Pastor Karsten Kümmel aus der Paulusgemeinde überbrachte Glückwünsche für die Region Ost des Kirchenkreises: „Am ersten Advent, wenige Wochen vor Weihnachten, freuen wir uns, dass ER kommt und du da bist. Wir heißen dich herzlich willkommen!“ Katja Determann, Leiterin der Timotheus-Kindertagesstätte, begrüßte Pastor Engler im Namen der Kitas beider Gemeinden: „Wir freuen uns auf viele gemeinsame Aktivitäten.“ Für die Kirchengemeinden überreichten Claudia Lampe, Vorsitzende des Jakobus-Kirchenvorstandes, Dirk Malikowski, Mitglied des Timotheus-Kirchenvorstandes, und Pastorin Bode zwei Geschenke von bleibendem Wert: ein Kreuz für das Amtszimmer und ein Schreibgerät für alle Unterschriften. „Leider können wir nicht groß feiern heute“, bedauerte Pastorin Bode. „Aber damit Sie ein wenig Feststimmung mit nach Hause nehmen können, erhalten alle Gottesdienst-Besucher eine kleine Flasche Sekt, mit der Sie daheim auf die Ordination anstoßen können. Außerdem finden Sie auf Ihrem Platz eine Postkarte, mit der Sie Pastor Engler einen persönlichen Gruß schicken können.“ Das letzte Grußwort sprach Pfarrerin Ulrike Schwarze aus Kirchlengern, bei der Pastor Engler das zweite Gemeindepraktikum absolvierte: „Sie bekommen einen standhaften, frohmachenden, klaren Theologen.“

Ich freue mich jetzt auf das, was mich in den Gemeinden erwartet, und darauf, gemeinsam mit meiner Kollegin Anne-Kathrin Bode neue Wege zu gehen. Dabei bin ich gewiss, dass Gott mit uns ist auf diesen Wegen.

Pastor Sören Engler

Neuer Lebensabschnitt

Zum Abschluss des Ordinations-Gottesdienstes freute sich Pastor Engler darüber, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt beginnt. „Mit dem heutigen Tag endet aber auch ein langer Weg der Ausbildung mit Studium und Vikariat. Für die Unterstützung auf diesem Weg möchte ich Danke sagen, meiner Familie und vor allem meiner Frau Mirjam.“ Pastor Engler bedankte sich ebenfalls bei Pfarrerin Ulrike Schwarze für die Erfahrungen, die er während des Gemeindepraktikums sammeln konnte, und bei Pastorin Gesine Jacobskötter, die ihn als Mentorin durch das Vikariat begleitet hat, jedoch leider am Gottesdienst nicht teilnehmen konnte – ebenso wie seine Vikariatsgruppe. „Ich bedanke mich außerdem bei allen Vorrednern für die stärkenden, mutmachenden Worte“, sagte Pastor Engler. „Ich freue mich jetzt auf das, was mich in den Gemeinden erwartet, und darauf, gemeinsam mit meiner Kollegin Anne-Kathrin Bode neue Wege zu gehen. Dabei bin ich gewiss, dass Gott mit uns ist auf diesen Wegen.“