Ein silberfarbener Ford Transit steht auf dem Gelände der Evangelisch-lutherischen Christuskirchengemeinde in Hasbergen. Viele Werbeschilder sind auf der Außenhaut des Neunsitzers zu erkennen. Ringsherum stehen etwa 20 Menschen, die das Elektroauto der Kirchengemeinde in Augenschein nehmen. „Der neue E-Kirchenbus ist da“, sagt Pastor Guido Schwegmann-Beisel und dankt den Sponsor*innen, die beim offiziellen Start des „E-Kirchenbus“ dabei sind.
Das Elektroauto ist der zweite Kirchenbus. Schon vor zehn Jahren schaffte die Gemeinde einen Bulli an, der für Fahrten mit Konfirmand*innen, Jugendlichen oder Senior*innen rege genutzt wurde. „Den Bulli mussten wir jetzt austauschen. Im Sinne der Nachhaltigkeit war schnell klar, dass ein neuer Kirchenbus ein elektrisches Fahrzeug sein soll. Schließlich können wir für das Aufladen den Strom nutzen, den die Photovoltaikanlage auf dem Gemeindezentrum produziert“, berichtet Schwegmann-Beisel, „die Kombination aus PV-Anlage und E-Transporter ist doppelt clever – ökologisch wie ökonomisch. Schöpfungsverantwortung und Klimaschutz sind uns wichtig.“