Am ersten Advent hat das Hilfswerk Brot für die Welt (BfdW) seine diesjährige Weihnachtsaktion gestartet. Unter dem Motto „Wandel säen“ steht insbesondere der Zusammenhang zwischen dem globalen Klimawandel und der weltweiten Ernährungssicherung im Fokus der Aktion. BfdW unterstützt gemeinsam mit Partnerorganisationen Familien, die von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft leben. Pastor Simon Kramer als BfdW-Beauftragter im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück und Mitglieder des Kirchenkreis-Ausschusses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung stellen am Freitag, 15. Dezember, und Samstag, 16. Dezember, jeweils von 15 bis 19 Uhr ein aktuelles Hilfsprojekt aus Kenia auf dem Osnabrücker Weihnachtsmarkt vor. Der Info-Stand ist vor dem Portal der Kirche St. Marien zu finden und hält unter anderem Informationen über ein Projekt gegen den Hunger in Kenia bereit.
Dort stehen viele Familien, die als Bauern im Westen des ostafrikanischen Landes leben, vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel, Brandrodungen, chemischer Dünger und Pestizide laugen die bereits kargen Böden immer weiter aus. Gemeinsam mit ADS North Rift, der Entwicklungsorganisation der Anglikanischen Kirche in Kenia, unterstützt BfdW betroffene Kleinbäuer*innen. In Schulungen zu klimaangepasster Landwirtschaft sowie durch Beratung und Austausch wird Wissen gestärkt und Ernährung gesichert. So konnten die Familien den Ertrag ihrer Ernten bereits steigern und ihr Einkommen in den letzten drei Jahren mehr als verdoppeln. „Im ganzen Kirchenkreis Osnabrück werben wir um Unterstützung für dieses Projekt in Kenia. Es vermittelt in Schulungen Wissen an die Menschen, sodass sie lernen, sich selbst aus ihrer Not zu befreien. Wir freuen uns über viele Besucher*innen auf dem Weihnachtsmarkt, die diese Arbeit fördern möchten“, sagt Pastor Simon Kramer.