Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt (BfdW) hat im Jahr 2022 im Kirchenkreis Osnabrück 129.040,20 Euro Spenden erhalten. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus der Region zusammengefasst. Pastor Simon Kramer ist BfdW-Beauftragter im Kirchenkreis und lobt die Spendenbereitschaft: „Mit etwas mehr als 129.000 Euro Spenden, die Brot für die Welt im vergangenen Jahr aus unserem Kirchenkreis erhalten hat, haben wir das Spitzenergebnis von über 150.000 Euro im Jahr 2021 nicht erneut übertroffen. Trotzdem zeigt sich, dass unsere Spender*innen gerne für Brot für die Welt geben, weil sie wissen, dass sie damit vielen Menschen in Notsituationen nachhaltig helfen können. Danke an alle, die sich im vergangenen Jahr mit ihrer Spende an Brot für die Welt für Menschen in Not einsetzten.“
„Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützer*innen, die mit ihrer Spende ihre Solidarität mit benachteiligten Menschen weltweit zum Ausdruck gebracht haben“, sagt Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe. „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Not in vielen Teilen der Welt vergrößert. Die Spenden ermöglichen es Brot für die Welt auf diese Entwicklung zu reagieren und sich weiterhin mit Partnerorganisationen weltweit gegen Hunger und für Gerechtigkeit einzusetzen.“
Bundesweit haben Spender*innen die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Millionen Euro). Weitere Einnahmen erhielt Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und aus Drittmitteln. Hierunter fallen vor allem Mittel aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für die weltweite Arbeit 338,6 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 17,4 Millionen Euro mehr als 2021 (321,2 Millionen Euro).
In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr weltweit 682 Projekte neu bewilligt werden. Wie im Vorjahr bildeten regional Afrika und Asien/Pazifik die Schwerpunkteregionen. Inhaltlich blieb der Fokus von Brot für die Welt auch im Jahr 2022, Menschen durch landwirtschaftliche Projekte langfristig vor Hunger und Mangelernährung zu schützen sowie die lokale Zivilgesellschaft zu stärken.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.