Die Stadtgeschichte Osnabrücks, die Arbeit des Friedensortes Osnabrück FO:OS und Parallelen zwischen der kirchlichen Arbeit in Deutschland, Peru und Brasilien waren die Themen beim Besuch zweier internationaler Delegierter von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes, die jetzt in Osnabrück zu Gast waren. Mit Pastorin Ofélia Dávila Llimpe, der im Mai gewählten Präsidentin der Lutherischen Kirche in Peru, und Siegrid Hoeft, Repräsentantin der Frauenarbeit in der Lutherischen Kirche Brasiliens, tauschten sich der Superintendent Dr. Joachim Jeska vom Kirchenkreis Osnabrück und Meike Jacobs und Pastor Matthias Binder (beide Friedensort Osnabrück FO:OS) aus. Als gemeinsame Themen entdeckten sie Inhalte zu den Schlaglichtern Gendergerechtigkeit, der Anstieg von häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen während der Covid-19-Pandemie und die besondere Herausforderung, Versöhnung in der Gesellschaft zu erreichen, die in allen drei Ländern eine große Rolle spielen.
Ofélia Dávila Llimpe und Siegrid Hoeft waren auf Einladung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers nach Osnabrück gekommen, um sich – wie weitere 16 Delegierte der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes – mit den insgesamt acht Friedensorten des Landeskirche auszutauschen und zu vernetzen.