Im Januar hatte sich der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Osnabrück an der Initiative des Osnabrücker Kulturberaters Reinhart Richter beteiligt und für 7.000 Euro einen Wärmebus für die Ukraine gekauft. Der ausrangierte Linienbus wurde umgebaut und isoliert, mit Hilfsgütern beladen und in die Ukraine gefahren. Dort stand er den Winter über in Lwiw und Iwano-Frankiwsk in der Westukraine als mobile Wärmeinsel zur Verfügung. Jetzt hat der Kirchenkreis weitere 7.000 Euro für den Kauf eines zweiten Busses bereitgestellt.
„Der Bedarf an Hilfsfahrzeugen in der Ukraine ist weiter enorm“, sagt Superintendent Dr. Joachim Jeska. „Ausgemusterte Feuerwehr- und Krankentransportfahrzeuge, Busse, die als Stadtteil-Treffpunkt dienen oder Fahrzeuge für den Personentransport sind nach wie vor hochwillkommen bei den Menschen, die seit mehr als 500 Tagen unter den Folgen des Krieges leiden.“ Deshalb habe der Kirchenkreisvorstand beschlossen, den Kauf eines weiteren, gut erhaltenen Busses zu ermöglichen. Die Mittel hierfür stammen aus einer Sonderzuwendung der Landeskirche Hannovers zur Unterstützung von Projekten für vom Krieg in der Ukraine betroffene Menschen.