175 Jahre Diakonie – Einladung zur Jubiläumsfeier am Samstag auf dem Nikolaiort Osnabrück

Am kommenden Samstag, 9. September, feiert die Diakonie Osnabrück das 175-jährige Jubiläum der Diakonie und lädt herzlich zum Nikolaiort Osnabrück ein. Ab 11 Uhr wird es auf einer Bühne mit Musik und Gesprächspartner*innen Einblicke in die Arbeit der Diakonie geben.
Dieses Jahr begeht die Diakonie ihr 175-jähriges Jubiläum. 200 Jahre nach dem Friedensschluss von Münster/Osnabrück hat Johann Hinrich Wichern seine berühmte Rede auf dem Wittenberger Kirchentag gehalten, die als Initialzündung für die Diakonie in Deutschland gilt. Das soll gefeiert werden!

Die Diakonie Osnabrück Stadt und Land will das Jubiläum mit einem Aktionstag am kommenden Samstag, 9. September, zwischen 11 Uhr und 15 Uhr am Nikolaiort in Osnabrück begehen. Mit Gesprächspartner*innen wie unserer Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, der niedersächsischen Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann, unserem Superintendenten Dr. Joachim Jeska und dem Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen Hans-Joachim Lenke sowie Mitarbeitenden der Diakonie Osnabrück werden wir einen Blick in die unterschiedlichen diakonischen Geschäftsfelder Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe und Beratung werfen.

Spannend wird ein Vergleich der Arbeit der Diakonie früher und heute. Unter dem Jubiläums-Motto #ausLiebe werden wir sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft blicken. Gemeinsam wollen wir neu entdecken, wie facettenreich die „rettende Liebe“ ist, von der Johann Hinrich Wichern am 22. September 1848 in seiner berühmten Rede vor dem Evangelischen Kirchentag in Wittenberg sprach.

175 Jahre Diakonie – Woche der Diakonie

Vom 3.–10. September feiern wir die Woche der Diakonie. In diesem Jahr stellt sie dabei das 175-jährige Jubiläum der Diakonie in den Mittelpunkt. Am 22. September 1848 hielt Johann Hinrich Wichern beim Evangelischen Kirchentag in Wittenberg eine Brandrede, um auf die Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Wichern warb für ein Netzwerk der „rettenden Liebe“. Die moderne Diakonie war geboren. Mit seiner Rede hat Wichern viele Menschen wachgerüttelt und ihrem aus dem Glauben motivierten sozialen Engagement nachhaltig Auftrieb gegeben. Die Aufgabe von Kirche und Diakonie ist es, weiter Verantwortung zu übernehmen und sich in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Wie damals leben wir auch heute in einer Zeit des Umbruchs: Digitalisierung, Klimawandel, Krieg in Europa und die daraus folgende Inflation bereiten vielen Menschen Sorgen. Abstrakte Nächstenliebe allein reicht bei all diesen Herausforderungen nicht aus, aber sie ist unser Kompass und gibt uns die Richtung vor. Als Diakonie ist es unsere Aufgabe, immer wieder auf die neuen Lebenswirklichkeiten zu reagieren und zu versuchen, den notwendigen Anforderungen verantwortungsbewusst zu begegnen. Dabei sind wir nah an den Menschen und übernehmen Verantwortung für das gesellschaftliche Miteinander.