Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, wird bundesweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Verschiedene Institutionen und Einrichtungen aus Osnabrück laden am Freitag, 27. Januar, um 9:30 Uhr zu einer Ökumenischen Gedenkfeier für die geistig behinderten, sinnesgeschädigten und psychisch kranken Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in die St.-Marien-Kirche, Markt, 49074 Osnabrück, ein.
„Wir treten dafür ein, dass der zahllosen Opfer der Euthanasie-Morde durch das nationalsozialistische Regime gedacht wird. Dafür steht auch das biblische Leitwort der Gedenkfeier: ‚Du bist ein Gott, der mich sieht!‘ Gemeinsam mit vielen Partner*innen sind uns die Opfer Mahnung und Verpflichtung, an ihr Schicksal zu erinnern“, sagt Superintendent Dr. Joachim Jeska.
Unter Federführung der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück laden der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Osnabrück, der Caritasverband für die Diözese Osnabrück, der Verein Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachsen, der Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch behinderte Menschen, die Lebenshilfe Osnabrück und das Ameos-Klinikum Osnabrück zu der gemeinsamen Gedenkfeier ein.