Am 18. März um 20 Uhr wird der Anti-Kriegs-Klassiker „Im Westen nichts Neues“ in St. Marien aufgeführt.
Für viel Wirbel sorgt zurzeit die Netflix-Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ nach der Vorlage des weltbekannten Osnabrücker Schriftstellers Erich Maria Remarque. In der Nacht vom 12. auf den 13. März wurde der aktuelle, für neun Oscars nominierte Film tatsächlich mit vier Oscars ausgezeichnet … In St. Marien soll jetzt die Verfilmung des Romans aus dem Jahr 1930 gezeigt werden, dieser Film wurde auch schon mit zwei Oscars gewürdigt und sogar noch von seinem Autor Erich Maria Remarque gesehen, der den Roman 1929 geschrieben hatte.
Der Film wird im Kontext der aktuellen Ausstellung „Kiew 22“ in der Marienkirche gezeigt, in der zehn Werke des Künstlers Uwe Appold den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine thematisieren. Auch Appold will das Grauen des Abnutzungskrieges in seinen Bildern zum Ausdruck bringen – genauso wie Ende der 1920er-Jahre Remarque in seinem Roman „Im Westen nichts Neues“.
Gemeinsam mit der Osnabrück Marketing-Gesellschaft (mO) und dem Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum zeigen das CinemaArthouse und St. Marien in der Marienkirche den Antikriegsfilm von 1930. „Das ist eine gute Idee, gerade diesen Film zu zeigen, weil er Maßstab für alle weiteren Verfilmungen ist“, sagt der Geschäftsführer der mO, Alexander Illenseer, und beteiligt sich gern an diesem Gemeinschaftsprojekt.
Die Vorführung gehört zum Programm des Osnabrücker Friedensjahres „375 Jahre Westfälischer Frieden“. In den Film führt der Leiter des Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen, ein.
Der Film des Regisseurs Lewis Milestone dauert 130 Minuten. Altersfreigabe: 12 Jahre. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt: 5 Euro an der Abendkasse. Im Vorverkauf sind Karten bei der Tourist Info Osnabrück, Bierstrasse 22, erhältlich.