Die Lange Nacht der Kirchen ist zurück. Sie bildet am Freitag, 16. Juni, den Auftakt zum Wochenende des Ökumenischen Kirchentages vom 16. bis 18. Juni (OEKT 2023). Zwischen 19 und 23 Uhr öffnen 23 kirchliche Orte quer durch Osnabrücks Stadtteile ihre Türen. Das abwechslungsreiche Angebot zwischen Laut und Leise, Musik und Wort, Kunst und Kultur belebt Kirchenräume neu und macht sie anders erfahrbar. Das Programm ist kostenlos.
Bereits um 15 Uhr geht es in der Burgkapelle Maria Trost um gemeinsames Hören, Singen und Lesen christlicher und jüdischer Texte. Open Air – Live in Concert gibt es an der Gertrudenkirche. Musikalisch selbst aktiv werden kann man in der Markuskirche oder beim Mitmachkonzert mit der Schola der Kleinen Kirche. Für Jonglage, Illusionskunst und Artistik ist in der Heilig-Kreuz-Kirche Raum. Der Dom lädt mit einem begehbaren Kerzenlabyrinth zu Wegen zur eigenen Mitte ein und hat gemeinsam mit St. Marien für Eltern und Kinder einen kleinen Pilgerweg entwickelt. In St. Marien kommen im Rahmen von „The Poetry Project“ junge, geflüchtete Menschen zu Wort, die in Literaturworkshops Wege gefunden haben, ihre oft traumatischen Erfahrungen, aber auch Heimweh und Neuanfang in Worte zu fassen.
Für Kultur pur mit Theater, Kunst und Musik bietet die Friedenskirche / Jugendkirche eine Bühne, und im Hof der ehemaligen Superintendentur sorgt die Evangelische Jugendstiftung für entspannte Atmosphäre. Kirchenkabarett mit Ulrike Böhmer findet in guter Tradition im Wechsel zwischen Luther- und Josephskirche statt. Zu Führungen durch ihre Kirche und Krypta lädt die Serbisch-Orthodoxe Gemeinde ein. Führungen bietet auch die Kolumbariumskirche an.
Die Lange Nacht der Kirchen endet in den jeweiligen Orten mit Nachtgedanken oder einer Andacht. Nach einem Friedenskonzert an der neuen Friedensorgel lässt St. Katharinen die Lange Nacht stimmungsvoll mit Gesang und Meditation in der kerzenerleuchteten Kirche ausklingen.