Nach dem Hochwasser kommen das Aufräumen, Sichten und Entsorgen. Der Wiederaufbau liegt noch in weiter Ferne. Das gilt auch für Kirchen- und Gemeindehäuser in den Überflutungsgebieten. Die Evangelische Kirche im Rheinland stellt auf einer eigens eingerichteten Seite Hilfegesuche und Hilfsangebote zusammen. Kontaktaufnahme und konkrete Unterstützung von Gemeinden für Gemeinden in den Überflutungsgebieten sind so auf schnelle und direkte Weise möglich.
Regionalbischof Friedrich Selter war lange Jahre Pastor in Wuppertal-Elberfeld, wo die Überflutung auch große Schäden angerichtet hat, und bittet die Kirchengemeinden in seinem Sprengel um Unterstützung, die dort ankommt, wo sie gebraucht wird. „Was Menschen in den Überschwemmungsgebieten in der Hoffnung hält, ist die Erfahrung, dass andere hinschauen, sich berühren lassen und konkret helfen. Wenn am Ende die Welle der Hilfsbereitschaft stärker ist, als die Flutwellen es waren, dann hat sich das Hoffen für alle gelohnt“, ist sich der ehemalige Rheinländer sicher.
Auch die Diakonie Rheinland hat eine Spendenseite eingerichtet.