„Was ist es denn, ein Mädchen oder ein Junge?“ Dies ist eine der häufigsten Fragen, die jungen Eltern gestellt wird. Spätestens seit der offiziellen Einführung des „Dritten Geschlechts“ rückt auch ins öffentliche Bewusstsein, dass eine eindeutige Unterscheidung in „männlich“ und „weiblich“ nicht immer möglich ist.
Da sind z. B. bei der Geburt die biologischen Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig ausgeprägt oder es stellt sich im späteren Leben heraus, dass der Geschlechtseintrag auf der Geburtsurkunde nicht zu der gefühlten Geschlechtsidentität passt. Wofür ist es überhaupt wichtig, so genau zu differenzieren?
Welche Herausforderungen birgt das Thema für unsere Gesellschaft und für die Arbeit in den Kirchengemeinden? Was ist für Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen wichtig? In welcher Rolle ist die „klassische“ Männer- und Frauenarbeit gefragt?
Wir fragen auch: Wie wird die Vielfalt der Geschlechter theologisch diskutiert und welche Spuren finden sich dazu in der Bibel? Impulsreferate aus theologischer und gesellschaftspraktischer Perspektive führen ins Thema ein. Eine anschließende Podiumsdiskussion nimmt die Fragen des Publikums auf.
Es laden ein, am Montag, 19. Juli 2021, von 18 bis 21 Uhr:
- Rita Steinbreder und Guido Schwegmann-Beisel, Frauen- und Männerarbeit im Sprengel Osnabrück
- Helga Kramer, Ev. Studierendengemeinde
- Hartmut Marks-von der Born, Berufsschulpfarramt
- Christian Bode, Ev. Erwachsenenbildung Osnabrück