Im Anschluss an den Reformationsgottesdienst am Sonntag, 31. Oktober, wird in der Osnabrücker Kirche St. Marien die Wanderausstellung „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ eröffnet. Die Ortsgruppe Osnabrück der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) organisiert in Kooperation mit dem Team der Evangelisch-lutherischen St.-Marien-Kirche die Ausstellung und ein ergänzendes Programm. Das Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück unterstützt das Projekt.
Die Wanderausstellung „Einblicke in das religiöse Leben der Russlanddeutschen“ wurde vom Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland e.V. (BKDR) konzipiert und umfasst einen katholischen und einen evangelischen Teil. Weiterhin ergänzen Informationen zur Geschichte der Russlanddeutschen die Ausstellung. Zu sehen ist sie von Sonntag, 31. Oktober, bis Sonntag, 21. November, zu den Öffnungszeiten der St.-Marien-Kirche. Diese ist täglich von 10:30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.
Zum Gesellschaftsbild Deutschlands gehören mehr als drei Millionen russlanddeutsche (Spät-) Aussiedler, aber über ihr kirchliches und religiöses Leben ist nur wenig bekannt. Die Ausstellung will darüber informieren, was die Russlanddeutschen geistlich prägt und welche Bedeutung die evangelische und katholische Kirche sowohl in Russland als auch hier in Deutschland für die russlanddeutschen (Spät-) Aussiedler hatten.
Unter dem Titel „Wir sind nicht Staub im Wind“ hält Jakob Fischer (LmDR) am Donnerstag, 4. November, um 15 Uhr einen Vortrag mit Videopräsentationen und Filmen in der Kirche St. Marien.