Am 24. August haben die Paralympischen Spiele in Tokio begonnen – und in Osnabrück wird besonders mitgefiebert: Denn eigentlich hätte Christian Bode die Athletinnen und Athleten gern wieder begleitet, doch wegen Corona darf nur ein sehr kleines Team in den Fernen Osten fliegen.
Christian Bode, Pastor und Geschäftsführer der Evangelischen Erwachsenenbildung Osnabrück, begleitet seit 2012 im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland die deutsche Paralympics-Mannschaft. Die Wettkämpfe in Tokio ab dem 24. August werden die ersten sein, bei denen er nicht persönlich dabei sein kann, sondern digital als Seelsorger zur Verfügung steht.
Im Interview erzählt er, wie er aus Osnabrück den Sportlerinnen und Sportlern in Tokio dennoch beistehen kann, weshalb alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohnehin schon Gewinner sind – auch ohne Medaille – und warum er sich Menschen wünscht, die weniger in „normal“ und „behindert“ denken, sondern mehr in Möglichkeiten und Grenzen.