Bei ihrer 10. Sitzung steht für die Synode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück vorrangig der Planungszeitraum für die Jahre 2023 bis 2028 auf der Tagesordnung. Da die Zuweisungen durch die Landeskirche Hannovers sinken, sind Einsparmaßnahmen notwendig. Wie diese im Kirchenkreis Osnabrück gestaltet werden sollen, diskutieren und entscheiden die Mitglieder der Kirchenkreissynode (KKS). Die Sitzung beginnt am Freitag, 26. November, um 17 Uhr in der Pauluskirche, An der Pauluskirche 1, 49084 Osnabrück.
Bereits bei der Sitzung der KKS am 1. Oktober hatten der Planungs- und der Bau- und Finanzausschuss zwei verschiedene Einsparmodelle vorgestellt, über die nun abgestimmt werden soll. Ein Modell sieht vor, dass die derzeitige Gewichtung von Personal- und Sachkosten sowie Mitteln zur Bauinstandhaltung beibehalten wird und gleichmäßig in allen Bereichen Einsparungen vorgenommen werden. Der zweite Vorschlag sieht vor, dass der Anteil der Personalmittel zugunsten der Gelder für Sachaufwendungen und Bauinstandhaltung um 5 Prozentpunkte reduziert wird, bevor die Kürzungen für den Zeitraum von 2023 bis 2028 greifen. Beiden Modellen ist gemeinsam, dass die Zuweisungen für die Kirchengemeinden, den Kirchenkreis und das Kirchenamt von 2023 bis 2028 schrittweise um 10 Prozent gekürzt werden.
Die Delegierten aus den 18 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Osnabrück beraten zudem über die Einrichtung eines Fundraising-Ausschusses. Auf der Tagesordnung stehen außerdem Berichte der Ausschüsse der KKS und die Reform der kirchlichen Verwaltung.
Die Sitzung der KKS ist öffentlich und findet unter Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften und Abstandsregelungen statt.