Mitmachen und mitgestalten, „Hebt alle die Hände hoch!“ oder bewundern, was der Clown alles macht, die Reaktionen auf Clown Georg Linde waren sehr vielfältig. Die fünf Familienzentren im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück hatten in den vergangenen Tagen Besuch von dem Osnabrücker Künstler, der seit vielen Jahren auf der Bühne zu Hause ist. Mit Jonglage, Zauberei, Feuer spucken, Comedy oder anderen Spaßmachereien bot Clown Georg für jedes Alter etwas, das die Zuschauer in seinen Bann zog.
Zu Gast war Georg Linde in jedem der fünf Familienzentren, die zum Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück gehören. Dazu zählen die Familienzentren in Belm, Eversburg und Hasbergen sowie das Lukas-Familienzentrum der Südstadtkirchengemeinde und das Thomas-Familienzentrum in der Dodesheide. „Natürlich sind die Angebote offen für alle Interessierten“, betont Hedwig Haar. Die Koordinatorin der Familienzentren unterstützt die Arbeit in den Einrichtungen, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. „In unseren Familienzentren finden Eltern und Kinder niedrigschwellige Unterstützung durch Elterncafés, allgemeine Sozialberatung oder Kursangebote für Musik, Sport und Entspannung. Sie treffen auf kompetente Ansprechpartner, wenn es um Begegnung, Bildung oder Begleitung geht“, berichtet Haar. So leisteten die Einrichtungen einen wertvollen Beitrag für präventive Angebote, indem sie Orte der Begegnung und Beratung schafften.
„Dauerhafte Finanzierung der Familienzentren sichern“
„Hier kommen Eltern in Kontakt mit anderen Eltern, können Fragen stellen zur Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder“, beschreibt Haar Ziele der Angebote in den Familienzentren. Wünschenswert wäre, dass diese Arbeit auch in finanzieller Hinsicht unterstützt würde, meint Haar. Sie verweist darauf, dass „den Familienzentren im Gebiet der Stadt Osnabrück – anders als jenen im Bereich des Landkreises Osnabrück – eine dauerhafte Finanzierung fehlt.“ Für Aktionen wie den Auftritt des Clowns Georg seien zusätzliche Geldmittel erforderlich, die nur dank der Unterstützung regionaler Stiftungen zur Verfügung stünden.
„Aber der Erfolg gibt uns Recht“, sagt die Koordinatorin der Familienzentren. Die Gäste der Veranstaltungen hätten die kurzweilige Zeit mit dem Osnabrücker Künstler sehr genossen. „Die Stimmung war super, die Kinder haben sich sehr gefreut, den Auftritt zu erleben“, berichtet etwa Andrea Hövelmeyer, Mitarbeiterin des Familienzentrums St. Michaelis. „Es war eine mitreißende, erfrischende und fesselnde Darstellung. Ein gelungenes Angebot aus dem Familienzentrum für unsere Familien und ihre Kinder“, ergänzt Andrea Schulte, Koordinatorin aus dem Familienzentrum Hasbergen in der Kita Kunterbunt.