32 großformatige Ölbilder mit Motiven aus der Sperrzone rund um das ehemalige Kernkraftwerk von Tschernobyl zeigt die Ausstellung „Polessje-Elegie – Das verlorene Land“, die von Sonntag, 13. März, bis Sonntag, 10. April, in der Osnabrücker St.-Marien-Kirche zu sehen ist. Der ostfriesische Maler Hermann Buß hat in seinen Werken mehrere Besuche in der Polessje-Region verarbeitet. Sie zeigen, wie die Reaktorkatastrophe vom 26. April 1986 das Land und die Menschen verändert hat. Ein Rahmenprogramm mit Vortrag, Diskussion, Konzert und Erfahrungsbericht begleitet die Ausstellung, die die Evangelische Landeskirche Hannovers, die Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen und die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Marien organisiert haben.
Rahmenprogramm mit Vortrag, Diskussion, Konzert, Erfahrungsbericht
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, 13. März, im Anschluss an den Gottesdienst um 10 Uhr in der St.-Marien-Kirche statt. Der Künstler Hermann Buß wird anwesend sein. Ein Abend mit Vortrag und Diskussion zum Thema „Kollektives Gedächtnis und Erinnerungspolitik in Belarus nach 1945“ beginnt am Mittwoch, 16. März, um 18 Uhr am Ausstellungsort. Referentin ist mit Dr. Iryna Kashtalian eine belarussische Historikerin, die als Postdoc-Stipendiatin am Institut für Europastudien der Universität Bremen tätig ist.
Der Europäische Kammerchor und die Neue Hofkapelle Osnabrück führen am Sonntag, 20. März, um 18 Uhr in der Kirche St. Marien die „Lukas-Passion“ von Georg Philipp Telemann auf. Am Montag, 21. März, berichtet der Künstler Hermann Buß um 19:30 Uhr von den Reisen nach Belarus, die ihn zu der Bilder-Serie „Polessje-Elegie“ inspiriert haben.
Die Veranstaltungen finden unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Regeln statt. Änderungen sind vorbehalten.