Am Samstag hat sich eine bunte Gruppe von Menschen in der St.-Marien-Kirche versammelt, um zum dritten Mal einen queeren Gottesdienst zu feiern. Der Gottesdienst zum Abschluss des Christopher Street Day in Osnabrück, der unter der Überschrift „Love is love – and love is peace“ stand, wurde zum ersten Mal ökumenisch – mit Vertreter*innen von „#OutInChurch“ – begangen.
Dr. Joachim Jeska, Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück, führte die Teilnehmenden zurück zu den Ursprüngen der christlichen Religion und betonte, wie bereits Jesus die Menschen in all ihrer Vielfalt angenommen habe: „Am Beginn steht ein Mensch, der bewusst Grenzen überwunden und dabei andere Menschen zu sich gelassen hat.“ Unterstrichen werde diese Haltung Jesu von der aktuellen Jahreslosung, in der Jesus Christus spricht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Im Zentrum stehe damit ein Bild von einem Gott, der sich jedem Menschen zuwendet, der niemanden ausgrenzt.