Katharina ist eine engagierte Frau. Sie lebt im Stadtteil Sonnenhügel in Osnabrück und gehört zur Evangelisch-lutherischen Matthäusgemeinde. Die berufstätige Mutter erzieht ihre Kinder allein und weiß, dass sie in diesem Jahr finanziell deutlich an ihre Grenzen geraten wird. „Weihnachten wird knapp ausfallen. Und ich werde nur kleine Wünsche erfüllen können“, sagt sie und hat erfahren, dass es vielen alleinerziehenden Eltern in der Stadt genauso geht. So kam sie auf die Idee, eine Wunschbaum-Aktion für Einelternfamilien in Osnabrück zu initiieren.
Gemeinsam mit Pastor Matthias Groeneveld von der Matthäusgemeinde und dem Ortsverband Osnabrück des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV) hat sie den Einfall weitergedacht. Denn auch beim VAMV ist es kein Geheimnis mehr, dass es Einelternfamilien sehr schwerfällt, die gestiegenen Kosten für Energie, Lebensmittel und andere Dinge des Alltags aufzubringen. Deswegen warten in der Matthäusgemeinde, beim VAMV und im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße Wunschbaum-Karten auf alleinerziehende Eltern. Sie können diese zu den regulären Öffnungszeiten für ihre Kinder abholen oder vor Ort ausfüllen. Bis zum 15. November können die Karten in der Matthäusgemeinde oder im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße wieder abgegeben werden.