Die Verabschiedung von drei Pastoren aus dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück wegen eines Stellenwechsels steht in den nächsten Wochen an beziehungsweise liegt in einem Fall schon mehrere Monate zurück. Matthias Bochow, Stephan Kottmeier und Dr. Frank Uhlhorn werden am kommenden Sonntag, 26. Juni, in ihren Gemeinden verabschiedet.
St. Marien – Dr. Frank Uhlhorn
Aktueller Hinweis: Wegen einer Erkrankung fällt die Verabschiedung aus. Stattdessen wird um 15 Uhr ein regulärer Gottesdienst stattfinden, den Pastor Both hält.
Am Sonntag, 26. Juni, findet um 15 Uhr der mehrfach verschobene Abschiedsgottesdienst für den ehemaligen Pastor an St. Marien und jetzigen Superintendenten des Kirchenkreises Göttingen Dr. Frank Uhlhorn um 15 Uhr in der St.-Marien-Kirche statt. Den Festgottesdienst gestalten Superintendent Dr. Frank Uhlhorn, Superintendent Dr. Joachim Jeska und die Marienkantorei unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf. Im Anschluss gibt es einen Empfang. Die Kirchengemeinde bittet um Anmeldung zu Gottesdienst und Empfang im Gemeindebüro (Telefon 0541 28393, E-Mail: KV.St.Marien.Osnabrueck@evlka.de).
In Hassel an der Weser nahe Hoya absolvierte Pastor Frank Uhlhorn seinen Probedienst, anschließend zog er mit seiner Familie nach Estorf bei Nienburg. Dort übernahm Uhlhorn eine halbe Gemeindepfarrstelle und war außerdem mit einer halben Stelle Sprengelöffentlichkeitsbeauftragter. In dieser Funktion wechselte er 2006 nach Osnabrück. 2010 wählte ihn der Kirchenvorstand von St. Marien auf die 3. Pfarrstelle der Gemeinde. Nach 12 Jahren als Pastor an St. Marien wurde der 55-Jährige im Juli 2021 zum Superintendenten des Kirchenkreises Göttingen gewählt und trat sein Amt im September an. Uhlhorn erinnert sich gerne an den Marktplatz in Osnabrück, „der für mich besonders im Sommer eine mediterrane Atmosphäre hat. Das Dreieck von Rathaus, Marienkirche und dem Dom tut ein Übriges“, sagt Uhlhorn. Die Ökumene habe er erst in Osnabrück richtig kennen und auch schätzen gelernt. „Die Kunstszene, der Austausch mit den Kommunalpolitiker*innen und das Morgenlandfestival haben meine Arbeit beflügelt“, so Uhlhorn.