Am 6. November jährt sich der Todestag von Heinrich Schütz (1585–1672) zum 350. Mal. Aus diesem Anlass führt die Marienkantorei Osnabrück am Sonntag, 6. November, in der St.-Marien-Kirche seine „Musikalischen Exequien“ auf, eine dreiteilige Begräbnismesse, die Schütz im Auftrag des Fürsten Heinrich Posthumus von Reuß komponiert hat.
Für die Aufführung werden ein sechs- bis achtstimmiger Chor, zahlreiche Solisten sowie ein Gamben- und Posaunenquartett und eine umfangreich besetzte Continuo-Gruppe benötigt. Dabei singen die Chorgruppen teils von unterschiedlichen Emporen der Kirche.
Ergänzt wird das Programm um geistliche Madrigale aus dem „Israelsbrünnlein“ von Johann Hermann Schein, einer umfangreichen Sammlung hoch ausdrucksvoller Motetten für fünfstimmigen Chor und Basso continuo.
Einige ausgewählte Werke des 20. und 21. Jahrhunderts kommentieren die Trauermusiken aus der Renaissance aus unserer heutigen Sicht. Unter anderen Stücken kommt auch das „Poème symphonique“ von György Ligeti für 100 Metronome zur Aufführung.
Hierfür werden noch Leihgaben an alten, rein mechanischen Metronomen benötigt. Wenn Sie ein solches Gerät leihweise zur Verfügung stellen können, wenden Sie sich gern für weitere Informationen an Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf, E-Mail: kmd.carsten.zuendorf@web.de.
Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Karten sind zu Preisen von 11 Euro bis 27,80 Euro ab sofort bei der Touristeninformation an der Bierstraße, Telefon 0541 3232202, erhältlich.