Für die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Marien steht das Jahr 2024 steht ganz im Zeichen des 700-jährigen Kirchweihjubiläums. Deswegen plant die Gemeinde zahlreiche Veranstaltungen, Konzerte und Gottesdienste, die sich inhaltlich und programmatisch mit Themen rund um dieses Jubiläum auseinandersetzen. Leitfigur wird in diesem Zusammenhang immer wieder Maria, die Namenspatronin der Gemeinde, sein.
Als Auftakt führt der Motettenchor St. Marien unter dem Titel „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ am Sonntag, 14. April, ein barockes Programm aus Kantaten von Johann Sebastian Bach (1685 bis 1720) und Johann Friedrich Agricola (1720 bis 1774) auf. Der Gemeindechor wird von einem professionellen Ensemble aus Musiker*innen auf historischen Instrumenten begleitet. Konzertmeister ist Christian Heinecke. Als Solisten sind Johanna Ludwig (Sopran), Johannes Euler (Altus), Christian Volkmann (Tenor) und Francisco Henriques (Bass) zu hören. Das Programm deutet passend zum Sonntag „Misericordias Domini“ mit der Kantate „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ (BWV 112) auf Gott als liebevollen Hirten der Herde seiner Gläubigen. Bei dem Text handelt es sich um eine Umdichtung des 23. Psalms von Wolfgang Meuslin. Diese nimmt Bezug auf den vorgesehen Evangelientext des Sonntags, das Gleichnis vom guten Hirten. Die Kantate „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ (BWV 137) und Johann Friedrich Agricolas Vertonung des Magnificats, dem Lobgesang der Maria, stimmen bereits auf das 700-jährige Kirchweihjubiläum der Gemeinde ein. Eröffnet und ergänzt wird das festliche Programm von einer französischen Ouvertüre in Suitenform in G (GWV 454) von Christoph Graupner (1683 bis 1760).
Geleitet wird das Konzert von Kantor Brian Radins, der diesen April sein Berufseinstiegsjahr an St. Marien beendet. Das Konzert findet am Sonntag, 14. April, um 18 Uhr in der Kirche St. Marien in Osnabrück statt. Karten sind ab 17:15 Uhr an der Abendkasse für 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) erhältlich.
Die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Kirchweihjubiläum finden in einer Festwoche vom 24. August bis 1. September sowie in der Aufführung von Monteverdis „Marienvesper“ durch die Marienkantorei am 10. November ihren Höhepunkt.