Gedenken an Justus Möser

Veranstaltung 14. Dezember 2024

Besonderer Wochenschluss-Gottesdienst in St. Marien

Am Vorabend des dritten Advents, Samstag, 14. Dezember, lädt die Kirchengemeinde St. Marien Osnabrück gemeinsam mit der Justus-Möser-Gesellschaft zu einem besonderen Wochenschluss-Gottesdienst ein. Der Gottesdienst beginnt um 18.15 Uhr Kirche St. Marien und steht im Zeichen des Gedenkens an Justus Möser (1720 bis 1794), einen der bedeutendsten Söhne der Stadt Osnabrück.

Gestaltet wird der Gottesdienst von Pastor Matthias Bochow, der die adventliche Botschaft mit dem Leben und Wirken Mösers verbinden wird, und Martin Siemsen, Vorsitzender der Justus-Möser-Gesellschaft Osnabrück.

Justus Möser, bekannt als Jurist, Historiker und politischer Denker der Aufklärung, hat nicht nur die Stadt Osnabrück geprägt, sondern mit seinen Schriften bis heute eine hohe Relevanz. Der Gottesdienst soll in besonderer Weise an die christlichen Werte erinnern, die Mösers Denken und Handeln beeinflusst haben, und gleichzeitig einen adventlichen Rahmen für Besinnung und Gemeinschaft bieten.

Festvortrag am Folgetag

Am Sonntag, 15. Dezember, findet der traditionelle Festvortrag zum Geburtstag von Justus Möser statt. Veranstaltungsort ist der Friedenssaal im historischen Rathaus der Stadt Osnabrück. Beginn ist um 11 Uhr. Prof. Dr. Eric Achermann von der Universität Münster spricht zum Thema „Mösers Harlekinade – das Lächerliche und das Lachhafte“. Der Vortrag beleuchtet Mösers Werk „Harlekin, oder Vertheidigung des Groteske-Komischen“ (1761) im zeithistorischen Kontext der Aufklärung. Prof. Achermann wird dabei die Funktionen des Lächerlichen und des Lachhaften neu interpretieren.